Wie alles begann? 

Am Sonntag, den 31. Juli 2005 bummelten wir auf einem Markt in Polen. Auf dem Rückweg standen am Ausgang etliche Händler, die kleine Hunde und Katzen verkauften. Da meine Tochter Sonja schon lange den Wunsch äußerte ein Kätzchen haben zu wollen, spielten wir mit dem Gedanken ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Aber die Kätzchen sahen alle schon irgendwie krank aus. Dann entdeckten wir ganz am Rand eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter stehen. Sie hatten in einem Vogelkäfig zwei kleine Kätzchen, die sie verkaufen wollten. Die Tochter streichelte die Kätzchen, als ob sie sie trösten und ihr Handeln entschuldigen wollte. Die beiden Kätzchen sahen auch nicht so krank wie all die Anderen aus. Also suchten wir dann gemeinsam dort den schwarz-weißen Kater aus und bezahlten 10 € für ihn. 12 Wochen alt sollte er sein und Milch sollten wir ihm zu trinken geben. Dann ging es noch mal schnell zurück auf den Markt um Fressnapf, Transportbox, Körbchen und kleinen Kratzbaum zu kaufen. Am Auto dann angekommen boten wir dem kleinen Kater einen Schluck Wasser an. Ganz gierig war im Nu alles ausgetrunken. Auf der Fahrt nach Hause überlegten wir dann nach einem Namen und entschieden dass er Eddi heißen soll. Abends bereiteten wir ihm dann in seinem neuen Körbchen sein Lager und stellten es vor unser Bett. Aber was tat Eddi? Er wollte nicht in seinem Körbchen bleiben. Immer wieder suchte er unsere Nähe und kam mit in unser Bett. Erschöft vom anstrengenden Tag schlief er dann in unserem Bett ein. Am nächsten Tag gings dann mit ihm gleich erst einmal zum Tierarzt zur Kontrolluntersuchung. Bis auf ein paar Flöhe war Eddi gesund. Allerdings war er noch keine 12 Wochen alt. Er wurde auf etwa 10 Wochen geschätzt. Wir haben für ihn dann den 22. Mai 2005 als Geburtstag gewählt.
Mehr über Eddi ist hier zu finden.
Heute wissen wir dass man keine Tiere auf dem Polenmarkt kaufen soll um das Tierelend nicht noch zu unterstützen. Mit unserem Eddi haben wir großes Glück gehabt, aber wie viele andere Tiere gibt es dort, die krank sind. Man sollte nie ein Tier aus Mitleid kaufen. Dies bekräftigt die Händler nur, so weiter zu machen.